Die Sammlungen des Römischen Museums von Avenches, das seit seiner Gründung im Jahr 1838 ein Ortsmuseum ist, erweitern sich regelmässig im Zuge der Notgrabungen, die im Bereich der antiken Stätte durchgeführt werden. Dabei handelt es sich vor allem um archäologisches Fundmaterial, das oft recht fragmentarisch ist, manchmal aber auch um Objekte, die als prestigeträchtiger gelten: ein Mosaik im Jahr 2018 oder ein Schwert mit Elfenbeingriff im Jahr 2019, um nur die jüngsten Beispiele zu nennen. Das Museum verfolgt hingegen keine Politik des Erwerbs von Werken und erhält aufgrund der Art seiner Sammlungen nur selten Schenkungen, die diese bereichern würden. Dies hat zur Folge, dass die Sammlungen absolut „sauber“ sind und kein Objekt zweifelhaften Ursprungs ist, wie z. B. durch die Plünderung archäologischer Stätten oder die unrechtmässige Aneignung zu einer Zeit, als Europa andere Kontinente kolonisierte.
Inhaltsverzeichnis Aventicum Nr. 38 |
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MUSEUMWem gehört dieser Knochen? |
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FORSCHUNGHinter den Werkzeugen oder dem Abfall stehen Handwerker. |
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ARCHIVEDie „Chomière“ des Grafen von Northampton in Avenches |
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ARCHÄOLOGIEAventicum, eine Stadt mit vorbildlicher Stadtplanung. |
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RENCONTREMarc Aymon und Jérémie Kisling in Aventicum. |
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AGENDA |
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