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Der Vorstand des Vereins Pro Aventico vermittelt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Site et Musée romains d’Avenches die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen und die laufenden Projekte, die der Verein in unterschiedlicher Form unterstützt, an seine Mitglieder weiter. (Wenn nicht anders vermerkt, Texte von Daniel Castella und Denis Genequand).

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Un projet de recherche

Les différentes fouilles menées depuis 2014 ont été soigneusement documentées et ont livré une masse très conséquente de données à traiter. Pour ce faire, le projet d’étude « ORIGINES », qui concerne les origines gauloises d’Aventicum, a été mis sur pied. Il s’agit d’un projet ambitieux qui se décline en plusieurs volets : élaborations, études et publication des données de ces fouilles ; exposition temporaire et publication d’une plaquette grand public ; colloque scientifique qui aura lieu en 2024 et, finalement, exploration archéologique du Bois de Châtel, initiée en 2020 et qui se prolongera au moins jusqu’en 2023.

Porté par les Sites et Musée romains d’Avenches et par l’Association Pro Aventico, le projet « ORIGINES » a bénéficié, depuis son lancement en 2019, d’un généreux soutien de la Loterie Romande pour le volet des études scientifiques et de la Société de Tir des Bourgeois d’Avenches pour les recherches menées au Bois de Châtel.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text css=“.vc_custom_1675161583952{padding-bottom: 24px !important;}“]

Entdeckung einer gallischen Siedlung

In der Archäologie ist nichts starr. Neue Entdeckungen veranlassen die Archäologen regelmäßig dazu, ihren Wissensstand grundlegend zu überdenken und die zuvor vorgeschlagenen Interpretationsmodelle in Frage zu stellen. Und genau das ist in Avenches im vergangenen Jahrzehnt geschehen…

Bis 2014 schien es nämlich anerkannt, dass Aventicum eine ex nihilo Gründung war, die um 15 v. Chr. errichtet wurde, kurz nachdem das Gebiet der Helvetier (das Schweizer Mittelland) in das Römische Reich integriert worden war.

Seitdem haben Ausgrabungen, die hauptsächlich in der Umgebung des Hügels von Avenches durchgeführt wurden, fast jedes Jahr Überreste aus dem 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. ans Licht gebracht. Diese sind zwar nicht unbedingt spektakulär, aber sehr aufschlussreich und liefern zahlreiche Hinweise auf die Existenz einer bedeutenden gallischen Siedlung, die der römischen Stadt vorausging.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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Abb. 1 – Gesamtansicht der Ausgrabung an der Rue du Faubourg im Jahr 2014. Im Vordergrund die Überreste der gallischen Besiedlung.

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Ein gallischer Friedhof in Avenches.

(Text Hugo Amoroso und Danny Jeanneret, Aventicum 42-2022, Auszug)

Das Jahr 2022 war geprägt von einer x-ten grossen Ausgrabung in Avenches, in diesem Fall im sogenannten Milavy-Viertel, wo auf einer Parzelle von 9’000 m2 fünf Gebäude errichtet werden sollen. Zuvor waren die Archäologen der SMRA über sieben Monate lang damit beschäftigt, die Zone bis zu einer Tiefe von 4 m zu befreien. Nach dem Quartier Sur Fourches, den verschiedenen Erweiterungen des Collège de Sous-Ville oder der neuen Sportzone wurde das Gebiet, in dem die gallischen Überreste entdeckt wurden, erneut untersucht. Ihre Präsenz war erwartet worden – 2016 unternommene Sondierungen hatten keltische Strukturen und Mobiliar ans Licht gebracht -, ihre Art hingegen war eine Überraschung. Tatsächlich wurden nicht weniger als zwanzig Gräber freigelegt, die vorläufig zwischen dem Ende des 2. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. datiert werden. Sie bestehen hauptsächlich aus Urnenverbrennungen und vier Bestattungen von Kleinkindern.

Die Entdeckung dieses Friedhofs ermöglicht es, eine Grenze für die gallische „Stadt“ Avenches festzulegen. Da in römischer Zeit die Toten außerhalb des Stadtgefüges beigesetzt wurden, kann sich die gallische Besiedlung nicht über das in diesem Jahr untersuchte Gebiet hinaus erstrecken. Neben diesem wichtigen Meilenstein ist die Untersuchung dieses Gräberkomplexes umso wichtiger, als gallische Gräber aus dieser Zeit im Schweizer Mittelland besonders selten sind. Ihre Analyse wird zweifellos Licht in die noch wenig bekannten Bestattungspraktiken der späten Eisenzeit bringen.

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Abb. 2 – Urnengrab aus Keramik, das 2022 auf der Baustelle von Milavy entdeckt wurde.

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Eine neue Sonderausstellung im Römermuseum von Avenches: „Avenches la Gauloise“.

Avenches, die Römerin, und ihre symbolträchtigen Bauwerke kennt fast jeder… Da es keine Überreste aus der Zeit vor der Eroberung gab, hatten die Forscher die Idee, dass die Stadt Aventicum als Hauptort der Helvetier von den Römern in einem praktisch unbewohnten Gebiet gegründet worden war.

Dem war jedoch nicht so! Dank der jüngsten Ausgrabungen weiß man nun, dass sich in Avenches seit dem Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. eine bedeutende gallische Siedlung entwickelte, die mehrere Hektar bedeckte. Eine Ausgrabungsstätte folgte auf die andere, und jede gab einen Teil der Geheimnisse preis, die so lange im Verborgenen geblieben waren. Diese Ausstellung bietet die Gelegenheit, einige dieser Geheimnisse zu enthüllen.

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Abb. 3 – Blick auf die Ausstellung „Avenches la Gauloise“, die derzeit im Römermuseum von Avenches zu besichtigen ist.

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Ausgrabungen im Bois de Châtel

Auszüge aus dem Artikel von Natasha Hathaway „Des Gaulois au Bois de Châtel“, der am 22. Dezember 2022 in der Zeitung La Liberté erschienen ist. Der gesamte Artikel kann in der angehängten PDF-Datei gelesen werden.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „ORIGINES“ wurden seit 2020 mehrere archäologische Sondierungskampagnen auf dem Gipfel des Bois de Châtel durchgeführt, einem Hügel, der einen außergewöhnlichen Blick auf die Stadt Avenches und die Broye-Ebene bietet. Im November und Dezember 2022 wurde eine Fläche von fast 200 m2 erneut von den Archäologen der Site et Musée romains d’Avenches (SMRA) untersucht. Dabei konnten sie Spuren einer gallischen Besiedlung nachweisen, die auf den Beginn des 1. Diese Ausgrabungen brachten insbesondere das Vorhandensein eines Verteidigungssystems zutage, das aus einem Graben und einem Wall bestand.

Auf dem Grund des etwa zehn Meter breiten Grabens wurde 2020 ein Pferdeskelett entdeckt. Den durchgeführten Analysen zufolge war das Tier mehrere Tage lang an Ort und Stelle ausgesetzt und wurde dann mit Erde bedeckt, da die Knochen in Verbindung blieben. Über dieser Schicht wurden anschließend Feuerstellen entzündet. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Gesten mit rituellem Charakter, die derzeit noch schwer zu erklären sind. Andererseits wurden auch Aussparungen für Holzpfähle entdeckt. Diese Vorrichtung ist der besser bekannten Vorrichtung auf dem Mont-Vully, die aus der gleichen Zeit stammt, sehr ähnlich. Die gallische Besiedlung des Bois de Châtel bleibt jedoch schwer zu interpretieren, da diese Strukturen von den Römern, die das Plateau später als Steinbruch nutzten, weitgehend zerstört wurden.

Es wurden auch verschiedene Spuren einer gallischen Präsenz entdeckt, wie Münzen, Reste von Mahlzeiten und Metallgegenständen, aber auch Keramikscherben. Diese Gefäße, die aus Süddeutschland importiert wurden, zeugen von großen Bevölkerungsbewegungen während dieser Zeit. An der Fundstelle wurden auch andere Überreste entdeckt, darunter Kalköfen aus der Spätantike, die noch mit architektonischen Elementen aus Kalkstein beladen waren. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass auf dem Hügel ein kleiner römischer Tempel errichtet und später wieder abgebaut wurde.

Denis Genequand, Direktor der SMRA: „Diese Baustelle wirft mehr Fragen auf, als sie löst, wir haben eine wahre Büchse der Pandora geöffnet!“

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Abb. 4 – Blick auf eine Sondierung, die 2020 im Bois de Châtel durchgeführt wurde. Skelett eines Pferdes, das auf dem Boden des Verteidigungsgrabens abgelegt wurde.

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Abb. 5 – Luftaufnahme der 2022 durchgeführten Sondierungen im Bois de Châtel.

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